Auflösung Israels einzige Möglichkeit zur Beendigung der Spannungen in den besetzten Gebieten
Seit der Al-Aqsa-Operation (7. Oktober) und dem anschließenden israelischen Angriff auf Gaza kam es in verschiedenen Teilen der Welt zu zahlreichen Protesten von Anhängern Palästinas und der Menschenrechte gegen die Verbrechen der Zionisten. Mittlerweile kritisieren viele Gruppen von Juden das Vorgehen Israels und verurteilen die Verbrechen der zionistischen Armee und sind überzeugt, dass diese Verbrechen nichts mit dem Judentum zu tun haben und dass die Zionisten lediglich ihre eigenen Interessen verfolgen und behaupten nur die Juden zu unterstützen.
Rabbi Ahron Cohen ist einer der antizionistischen Aktivisten der Naturi Carta im Vereinigten Königreich. In den letzten Jahren nimmt er zunehmend religiöse Aufgaben in der britischen jüdischen Gemeinde wahr und engagiert sich insbesondere für die Bildung junger Menschen. Heute verbringt er die meiste Zeit damit, die wichtige aber wenig bekannte antizionistische Botschaft zu verbreiten, dass Judentum und Zionismus völlig unterschiedliche und gar komplett gegensätzliche Konzepte sind.
In einem Interview mit IQNA sagte Rabbi Aharon Cohen über das Fehlen einer rechtzeitigen und notwendigen globalen Reaktion auf die Verbrechen der Zionisten bei der Bombardierung von Gaza und verwies auf die weit verbreitete Propaganda des Zionismus, um seine Gewalt zu rechtfertigen:
In den letzten etwa 120 Jahren ist es den Zionisten sehr erfolgreich gelungen, die Welt (sowohl jüdische als auch nichtjüdische) davon zu überzeugen, dass sie durch ihre Propaganda das jüdische Volk repräsentieren. Infolgedessen wird jede Aktion auf der ganzen Welt, die den Zionisten nicht gefällt einfach als antisemitisch bezeichnet.
Cohen fuhr fort: „Seit dem Zweiten Weltkrieg hat die westliche Welt Angst davor, als antisemitisch abgestempelt zu werden und die Zionisten nutzen diese Angst zu ihrem Vorteil.“
Dieser Naturikarta-Aktivist erklärte: Aber die Realität ist, dass Zionisten keineswegs das jüdische Volk repräsentieren denn Zionismus und Judentum sind zwei verschiedene und gegensätzliche Konzepte und dürfen nicht verwechselt werden. Leider sind wir in der Welt nicht in der Lage, dieses Problem zu verstehen und zu akzeptieren und dies kann eine Erklärung dafür sein, warum die internationale Gemeinschaft nicht ausreichend auf die Verbrechen der Zionisten reagiert hat.
Als Antwort auf die Frage, warum das zionistische Regime religiöse Themen missbraucht und unter dem Vorwand Juden zu unterstützen palästinensische Zivilisten tötet sagte er, dass die Absicht der Zionisten diese Themen anzusprechen und sie als Vorwand für die Unterstützung der Juden zu nutzen, aber in Wirklichkeit Besetzung und Auslöschung des palästinensischen Volkes ist.
Bezüglich der Meinungen der Juden über die Handlungen des zionistischen Regimes bei der Tötung des palästinensischen Volkes sagte Rabbi Cohen: „Leider gibt es unter den Juden unterschiedliche Meinungen über die Zionisten. Die Antwort auf Ihre Frage hängt also davon ab, welchem Lager der gefragte Jude konkret angehört.
Er fuhr fort: „Jeder, der dem zionistischen Lager angehört, wird das Vorgehen der Zionisten gutheißen und es in jeder möglichen Weise entschuldigen. Aber Jeder, der nicht dem zionistischen Lager angehört, wird diese Aktionen scharf kritisieren.
Am Ende forderte Rabbi Cohen als Antwort auf die Frage, wie diese Spannungen am besten beendet werden könnten, die vollständige Auflösung Israels und betonte: „Der einzige Weg die Spannungen jetzt zu beenden ist ein globales Abkommen zur vollständigen Auflösung des Zionistenstaates Israel, um ihn durch einen demokratischen Staat für alle Einwohner Palästinas ersetzt zu werden, seien es Juden, Araber oder sonst jemand. Danach werden die Spannungen sofort aufhören. Leider scheinen wir derzeit von dieser Möglichkeit weit entfernt zu sein, aber das Flehen zum allmächtigen Gottes kann jederzeit das scheinbar Unmögliche möglich machen. Dies geschah beispielsweise in Südafrika und im kommunistischen Russland.“
Das Interview führte Mohammad Hasan Gudarzi
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