Islamabad – Bei einem Selbstmordattentat in Pakistan während einer religiösen Prozession sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 52 Menschen getötet worden. Bei dem Anschlag in der Nähe einer Moschee in der Stadt Mastung in der Provinz Belutschistan seien am Freitag zudem mehr als 80 Menschen verletzt worden, 20 davon lebensgefährlich, sagte der Innenminister der Provinz, Zubair Jamalie, der Nachrichtenagentur AFP.
Das pakistanische Innenministerium sprach von einer "abscheulichen Tat". Zum Zeitpunkt der Explosion hätten sich gerade Menschen vor einer Moschee für eine Prozession anlässlich des Geburtstags des Propheten Mohammed versammelt, erklärte das Ministerium. Es machte "terroristische Elemente" für die Tat verantwortlich.
Belutschistan liegt im Südwesten Pakistans an der Grenze zu Afghanistan und dem Iran und ist die instabilste Provinz des Landes.
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