IQNA

Hashtag „Boykott schwedischer Produkte“ auf pakistanischem Twitter

18:02 - July 06, 2023
Nachrichten-ID: 3008652
Wut und Trauer über die Schändung des Heiligen Korans in Schweden haben auf Pakistans Twitter den Hashtag „Verbot Produkte des Landes“ zum Trend gemacht.

Laut IQNA und der Website Al Wefaq hält die Welle der Wut und Verurteilung von Aktivisten sozialer Netzwerke in Pakistan als Reaktion auf das Vorgehen der schwedischen Regierung gegenüber Muslimen und Beleidigung ihrer Heiligkeit an.

In diesem Zusammenhang wurde die Kampagne zum „Boykott schwedischer Produkte“ auf Vorschlag von Abdul Aleem Khan, einem prominenten pakistanischen Politiker im sozialen Netzwerk Twitter gestartet. Anschließend wurde diese Initiative von Nutzern des sozialen Netzwerks gelobt und positiv aufgenommen so dass der Hashtag „Schwedische Produkte boykottieren“ ganz oben auf den pakistanischen Twitter-Trends stand und die Nutzer ihre Verurteilung dieser abscheulichen Tat in Schweden zum Ausdruck brachten.

Twitter-Nutzer in Pakistan brachten ihren Unmut darüber zum Ausdruck dass die schwedische Polizei den Beleidiger des Korans begleitete und verurteilten aufs Schärfste das Vorgehen der schwedischen Regierung, die mit der Beleidigung islamischer Heiligtümer eine beschämende Tat beging.

Das diplomatische Establishment Pakistans, Regierungsoberthäupter, Regierungsbeamte sowie politische und religiöse Kräfte dieses Landes verurteilten ebenfalls die Wiederholung dieser beleidigenden Handlungen gegen islamische Heiligtümer, die sich in der Verbrennung des Heiligen Korans in Schweden zeigten und forderten die internationale Gemeinschaft einschließlich der Vereinten Nationen auf wirksame Maßnahmen zur Rechenschaftspflicht gegenüber den Regierungen zu ergreifen, die für die Eskalation des Antiislamismus verantwortlich sind.

Am vergangenen Donnerstag verurteilte das pakistanische Außenministerium die Beleidigung durch Verbrennung des Heiligen Korans in Schweden, bezeichnete dies als Verletzung der Meinungsfreiheit und forderte die internationale Gemeinschaft auf wirksame Maßnahmen gegen antiislamische, rassistische und diskriminierende Bewegungen zu ergreifen.

 

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