Türkischer Gelehrter: Einigkeit nötig, um Islamfeindlichkeit im Westen entgegenzutreten
Dies sagte Kadir Akaras, der Vorsitzende der Union türkischer schiitischer Gelehrter, am Dienstag während seiner Rede bei der 36. Internationalen Konferenz für islamische Einheit, die in Teheran stattgefunden hatte.
Er sagte, dass es in westlichen Ländern Versuche gäbe, den Islam als eine gewaltsame, den Terrorismus unterstützende Religion darzustellen, wobei die Feinde dieses Vorhaben schon vor Jahren begonnen hatten.
Er betonte: „Es ist für uns notwendig, dass wir diesen hinterhältigen Angriff durchkreuzen. Islam sollte der Welt ehrlich auf der Grundlage der wahren Werte und der Sunne des heiligen Propheten sowie den wahren Ansichten des Islams vorgestellt werden.“
Indem er darauf hinwies, dass der Osten als ein Kriegsgebiet dargestellt wird, sagte er: „Der internationale Zionismus und Imperialismus haben den Mittleren Osten und Nordafrika zu einem Kriegsgebiet erklärt. Für sie sollen Muslime immer gegeneinander kämpfen: Sunniten mit Sunniten, Sunniten mit Schiiten, Schiiten mit Schiiten, so dass diese Region immer in Aufruhr ist.“
Er wies auch auf das Palästinaproblem hin und sagte: „Das heilige Quds ist noch immer besetzt. Imperialisten und Zionisten haben sich die heilige Stadt Quds als Kriegsbeute genommen, und dass ist wie ein Dolchstoß in das Herz aller muslimischer Nationen. Um mit allen diesen Problemen umgehen zu können, brauchen wir unbedingt erstens: den wahren Islam und zweitens: die Überlieferungen des heiligen Propheten. Heutzutage ist die Einheit für die islamische Umma zwingend. Einheit wird durch gegenseitiges Verständnis unter den Muslimen realisiert. Dies wird dem Mittleren Osten Frieden bringen und wird der hinterhältigen Bewegung der Islamfeindlichkeit ein Ende setzen und wird ein Vorspiel für ein Projekt sein, dass zu einer stufenweisen Begfreiung Palästinas führen wird.“
Die 36. Internationale Konferenz für islamische Einheit hatte am 9. Oktober angefangen. Die offizielle Eröffnungszeremonie wird am Mittwochmorgen stattfinden. Nach dem Weltforum für die Annäherung der islamischen Denkschulen, dem Veranstalter dieses Ereignisses, hatten etwa 300 Gelehrte aus dem Iran und 60 Ländern persönlich oder virtuell teilgenommen. Die Konferenz wird am 14. Oktober zuendegehen.
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