Den Hingerichteten wurde vorgeworfen, Verbindung zu Terrorgruppen unterhalten zu haben.
Nach Angaben von SPA waren 73 der Hingerichteten saudische Staatsbürger, sieben waren Jemeniten und einer war Syrer.
Die amtliche Nachrichtenagentur SPA berichtete am Samstag, die Verurteilten hätten Verbindungen zum „Islamischen Staat (IS), al-Kaida, den Houthis und anderen terroristischen Organisationen“ gehabt. Außerdem hätten sie Anschläge auf wichtige Plätze geplant und Waffen ins Land geschmuggelt.
Die Hinrichtungen seien am Samstag vollstreckt worden, nachdem die Todesurteile durch Dekrete des Königshauses bestätigt worden seien. Bei den meisten Hingerichteten habe es sich um Saudis gehandelt, berichtete Tagesschau.
Laut der in Europa ansässigen saudi-arabischen Menschenrechtsorganisation hat das Land seit Anfang dieses Jahres 26 Menschen hingerichtet; die Gesamtzahl der Hinrichtungen in Saudi-Arabien im vergangenen Jahr betrug 27.
In einem kürzlich veröffentlichten Bericht beschuldigte Human Rights Watch (HRW) Saudi-Arabien, hart gegen Menschenrechtsaktivisten, Kritiker und Gegner der Regierung vorgegangen zu sein.