Israel hält Leichen palästinischer Kinder zurück

Teheran (IQNA)- Das israelische Regime hat sich geweigert, die Leichen neun palästinensischer Kinder, die es von 2016 getötet hatte, auszuhändigen, sagte eine Rechtsgruppe.

Als dies Ereignis am Dienstag berichtet wurde, sagte die Organisation für Internationale Verteidigung der Kinderrechte- Palästina [Defense for Children International – Palestine (DCI)], dass dies sowohl eine Verletzung des internationalen Rechts als auch der Grundlagen der Menschenrechte sei. Das berichtete PressTV.

Das internationale Gesetz, dem das Regime dadurch zuwiderhandelt, dass es die Leichen zurückhält, schließt nach der DCI ein absolutes Verbot grausamer, unmenschlicher oder herabwürdigender Behandlung ein und schreibt vor, dass die Parteien bewaffneter Konflikte ihre Toten auf eine ehrbare Weise begraben müssen.

Die DCI fügte hinzu, dass dies unter die Regeln der kollektiven Strafe fallen würde, welche bei der Besetzung der palästinensischen Gebiete ausgeübt werde. Das daraus resultierende Leid, das den Familien der Märtyrer zugefügt werde, trage zu der kollektiven Strafe bei, welche das internationale humanitäre Gesetz verletzte.

Die palästinensischen Jugendlichen waren alle unter 18 Jahre alt gewesen, als sie von dem Regime unter dem Vorwand einer Stichattacke getötet worden waren.

Der Jüngste der Jugentlichen, welche zwischen 2016 und Dezember 2021 getötet worden waren, war        15 Jahre alt gewesen. 

Die DCI ernannte 2021 zum tödlichsten Jahr für palästinensische Kinder seit 2014, wobei israelische Streitkräfte 76 Palästinenser innerhalb besetzter Gebiete und den von Tel Aviv blockierten Gazastreifen getötet hatten.

IQNA