IQNA

Schießoperation in Al-Quds: mindestens sieben israelische Siedler getötet

23:22 - January 29, 2023
Nachrichten-ID: 3007694
TEHERAN (IQNA) – Einen Tag, nachdem zionistische Kräfte im Westjordanland neun Palästinenser niedergeschossen hatten, waren sieben illegal Siedelnde bei einer Schießoperation vor einer Synagoge in der heiligen Stadt al-Quds getötet worden.

Viele Andere waren ebenfalls während des Vorfalls, der am Freitag stattgefunden hatte, verletzt worden. Am Freitag, einen Tag nach Streitkräfte des israelischen Regimes Razzien in der Stadt Dschenin sowie in dem benachbarten Flüchtingslager im Norden des von Tel Aviv besetzten Westjordanlandes abgehalten hatten, wobei neun Palästinenser niedergeschossen worden waren.

Der Antwortservice der Gefahrenabwehr des Regimes Magen David Adom sagte, dass der Todesschütze in der Operation vom Freitag neutralisiert worden wäre.

Bis jetzt hat sich noch niemand für die Tat verantwortlich gezeigt.

Die im Gazastreifen basierte palästinensische Widerstandsbewegung Hamas hatte die Operation als eine Antwort auf die Verbrechen, die von den Besatzern in Dschenin ausgeführt worden waren, gelobt und sie als eine natürliche Antwort auf die verbrecherischen Aktionen der Besatzer gepriesen.

Die Opertion war auch von der im Gazastreifen ansässigen und der Hamas folgenden Gruppe Islamischer Dschihad willkommen geheißen worden.

Bei der Razzia in Dschenin hatten gruppenweise israelische bewaffnete Fahrzeuge, in denen sich Truppen des Regimes befanden, die Stadt attackiert, wobei sie jugentliche Palästinenser, die versucht hatten, den Weg für die einfallenden Streitkräfte zu blockieren, beschossen hatten.

Durch die Razzia war der Donnerstag in diesem Jahr für die Palästinenser zum Tag mit den meisten Toten geworden.

Zusammen mit den Toten der Razzia hat das Regime seit dem Beginn des jahres 2023 dreißig Palästinenser getötet.

Später am Tag waren Tausende an Trauernden auf die Straßen Dschenins geflutet, wobei sie die Leichen der Märtyerer über ihren Köpfen trugen und Slogans gegen das Besatzungsregime riefen.

Ebenfalls am Donnerstag hatte die im Westjordanland ansässige Palästinensische Behörde unter dem Vorsitz von Mahmoud Abbas gesagt, dass sie sich entschlossen habe, in Reaktion auf die Masaker in Dschenin die Sicherheitskoordination mit Israel im Westjordanland auszusetzen.

Quelle: Press TV

 

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